„Das KFM-Projekt wird um ein Jahr bis zum 31.10.2023 verlängert“, diese Nachricht dominierte die Projektsitzung der beiden beteiligten Landwirtschaftsministerien in Kasachstan (MoA) und Deutschland (BMEL).
Die ersten drei Jahre des Projektes vergingen wie im Fluge, das bestätigen auch Talgat Karymsakov vom Institut für Tierhaltung und Tierzucht in Almaty (KAZNIIZHIK). „Besonders im Bereich von Tiergesundheit und Tierwohl sind wir gut vorangekommen,“ berichtete Uwe Weddige als Projektleiter über die großen Fortschritte in den Pilotbetrieben. Dabei lobte er ausdrücklich die gute Arbeit der vielen kasachischen und deutschen Experten.
Svetlana Puchkova (Moa) betonte die positive Wirkung der vielen Seminare und Übungen in den Themenfeldern Klauen- und Tiergesundheit, Futterernte und -konservierung, Fütterung und Fütterungsmanagement sowie Kälberaufzucht und Eutergesundheit.
Großen Zuspruch fanden auch das einwöchige Training von Herdenmanagern und Tierärzte aus den Reihen der Pilotbetriebe im Fortbildungszentrum der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen „Haus Düsse“ und die Qualifizierung von Fach- und Führungskräften der Agrar-Credit-Corporation (ACC).
„Es gelingt dem Projekt, einen engen Austausch von Theorie und Praxis herbeizuführen“, fasste Bruno Hoffstadt (BMEL) den Jahresbericht zusammen. Dabei verwies er auf die Notwendigkeit der Schaffung eines kasachischen Beraterpools: „nur auf diese Weise kann das Wissen nachhaltig gefestigt werden“.
„Die einzelbetrieblichen Beratungen und die Trainings für Fach- und Führungskräfte der Betriebe laufen wie gewohnt weiter. Deutlich intensiviert wird die Zusammenarbeit mit ACC und die Ausbildung der Beratungsfachkräfte des KAZNIIZHIK und des Milchrinderverbandes“, fasste Uwe Weddige die Planung für das kommende Jahr zusammen.
Uwe Weddige